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Alles neu macht der B3

Der Wechsel zur dritten Generation des Passat ist nachhaltig. Design, Package, Technik und Innenraumgestaltung werden vollkommen neu entwickelt. Der Quereinbau des Motors gibt den Konstrukteuren die Chance, den Fahrgastraum zu Lasten des Motorraums deutlich zu erweitern. Das Design von Herbert Schäfer gefällt durch ungewöhnlich schnörkellosen und glattflächigen Fluss, der in einer Front ohne Kühlergrill gipfelt. Der Motor atmet durch einen runden Lufteinlass, der vom Volkswagen Logo markiert wird. Die Innenraumlänge beträgt fast zwei Meter vom Gaspedal bis zur Rücksitzlehne und lässt in dieser Beziehung so manches deutsche Oberklassefahrzeug kompakt aussehen. Es werden nur zwei Karosserie-Varianten angeboten: Eine viertürige Stufenheck-Limousine und ein Variant. Produziert werden sie in Emden, wie alle Passat, jetzt aber mit einer robotergestützten Produktion, vergleichbar mit derjenigen in Halle 54 in Wolfsburg. Eine Besonderheit: Das Getriebe wird erstmalig per Seilzug geschaltet. Der Passat B3 wird in drei Ausstattungslinien angeboten: CL (Basis), GL (komfort-orientiert) und GT (sportlich). Zusätzlich gibt es über die gesamte Bauzeit verschiedene Sondermodelle wie „Arriva“, „Edition One“ und „Comfort Edition“. Begehrte Topmodelle sind der Passat G60 mit 1,8 Litern Hubraum, 160 PS und Allradantrieb syncro von 1989 sowie ab 1991 der 174 PS starke VR-Sechszylinder.