Baujahr 1994
Allgemeines
Bei Start der Serienproduktion waren die beiden Teile der Seitenverkleidung sowie der Tank (mit 17 l Fassungsvermögen) wahlweise in Billardgrün, Olympiablau oder Flammrot erhältlich. Die darauf befindlichen Grafiken und das Logo wurden im Siebdruckverfahren aufgebracht. Die ETZ wurde in Standard- und Luxus-Ausführung angeboten. Die de-Luxe-Variante war unter anderem mit Drehzahlmesser, zusätzlichem Rückspiegel rechts, Gummifaltenbälgen für die Telegabel sowie lackierten Kupplungs- und Lichtmaschinendeckeln ausgestattet. Durch den nur in der de-Luxe-Variante vorgesehenen Drehzahlmesser war der Instrumentenhalter für Tachometer und Zündschloss in der Standardausführung anders gestaltet. Für ausgewählte Exportmärkte war die ETZ mit Scheibenbremse vorn ausgerüstet. Für den heimischen Markt wurde jedoch bereits zum Serienanlauf eine Wahl zwischen Trommel- und Scheibenbremse angekündigt.[1][2]
Scheibenbremse
Die zunächst nur für Exportmärkte bestimmte Vorderradscheibenbremse ist eine hydraulische Festsattelbremse, befestigt hinten am rechten Gleitrohr des Gabelholmes.
Bis 1983 wurde die ETZ mit einer Anlage des italienischen Herstellers Brembo ausgestattet, danach mit einem Lizenznachbau aus inländischer Produktion.[3] Ab 1984 konnten auch in der DDR die Modelle mit Scheibenbremse ab Werk erworben werden, da sie serienmäßig eingebaut wurde.[4] Zudem lassen sich alle Modelle mit Trommelbremse auf Scheibenbremse umrüsten.
Elektrische Anlage
Zum ersten Mal wurde in der Serienproduktion eine 12-V-Elektrik mit entsprechender Drehstromlichtmaschine mit 180 W Nennleistung eingesetzt. Bei annähernd gleicher Masse wie die bei der TS verwendeten Gleichstrommaschine konnte jetzt eine weitaus höhere Leistung erzeugt werden. Auch ermöglicht die Leistungsreserve den Anbau von elektrischen Zusatzeinrichtungen. Drehstromgleichrichter und Regler sind unterhalb der Sitzbank angeordnet. Die Batterie ist unter der rechten, verschließbaren Seitenverkleidung untergebracht, wodurch Wartung und Pflege gegenüber der TS mit weniger Aufwand möglich ist. Der Frontscheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht ist ein mattschwarz lackierter Aufbauscheinwerfer mit 170 mm Durchmesser. Bestückt ist er mit einem 12-V-45-W/40-W-Leuchtmittel. Die Brems-Schluss-Kennzeichenleuchte war eine Neuentwicklung des Zulieferers und ist in Kunststoff ausgeführt.
mein erstes Motorrad
Input your search keywords and press Enter.