Sylvensteinspeicher
Das alte Dorf Fall ist nach 56 Jahren wieder aufgetaucht
Der Grund des Sylvensteinsees ähnelt einer archäologischen Ausgrabungsstätte. Wo das Wasser abgelaufen ist, ragen Mauersteine wie abgebrochene Zähne aus dem halb sandigen, halb kiesbedeckten Boden. Sie zeigen die Grundrisse von ehemaligen Häusern. Es nähme nicht wunder, wären Archäologen dort mit Schaufeln und Pinseln zugange, um die Relikte einer längst vergangenen Zeit freizulegen, einer römischen Siedlung vielleicht.
Aber die Reste sind viel jüngeren Datums. Sie gehören zu dem alten Dorf Fall, das vor gerade einmal 56 Jahren im Sylvensteinsee unterging. Manchmal, so geht eine Legende, sei noch der Turm der Kapelle zu sehen, wenn das Wasser sinke. Aber auch von dem kleinen Gotteshaus blieben lediglich ein paar Steine übrig.
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